Einführung in Jella Haase
Jella Haase hat sich in den letzten Jahren zu einem der strahlendsten Talente der deutschen Filmszene entwickelt. Mit ihrer unverwechselbaren Präsenz, die von frechen Komikfiguren bis hin zu tiefgründigen Dramadarstellungen reicht, begeistert sie Millionen von Zuschauern. Ob als rebellische Schülerin Chantal in der Kultfilmreihe Fack ju Göhte oder als rächende Stasi-Agentin in der Netflix-Serie Kleo – Jella Haase verkörpert Rollen mit einer Intensität und Spielfreude, die sie zur Shooting Star der Branche macht. In diesem umfassenden Porträt tauchen wir tief in ihr Leben, ihre Karriere und ihre aktuellen Projekte ein. Wenn du mehr über Jella Haase Biografie, ihre Filmografie und ihre Auszeichnungen wissen möchtest, bist du hier genau richtig. Lass uns die vielseitige Künstlerin aus Berlin-Kreuzberg entdecken!
Die Anfänge Kindheit und erste Schritte vor der Kamera
Jella Haase wurde am 26. Oktober 1992 in Berlin-Kreuzberg geboren, einem Viertel, das für seine multikulturelle Lebendigkeit und kreative Energie bekannt ist. Ihre Kindheit war geprägt von der pulsierenden Atmosphäre des Bezirks, wo sie als Tochter eines Technikers und einer Zahnärztin aufwuchs. Schon früh zeigte sich ihre Leidenschaft für die Bühne: Als Kind stand sie in Theaterstücken auf den Brettern, die die Welt bedeuten. „Ich habe immer gespielt, es war wie Atmen für mich“, erzählte sie einmal in einem Interview mit dem Goethe-Institut. Diese Spielfreude – ein zentrales Element ihres Talents – trieb sie an, ohne formale Schauspielausbildung ihren Weg zu gehen. 2013 machte sie ihr Abitur und stürzte sich direkt in die Welt des Films.
Ihr Debüt gab Jella Haase 2009 mit dem Kurzfilm Der letzte Rest von Jens Wischnewski, in dem sie die 16-jährige Jenny Bode spielte. Es folgte ihre erste Fernsehhauptrolle in dem TV-Film Mama kommt!, wo sie als rebellische Tochter überzeugte. Diese frühen Rollen waren keine Zufälle: Haase suchte bewusst nach Charakteren, die Tiefe und Konflikte boten. In Alpha 0.7 – Der Feind in dir, einem transmedialen Projekt des SWR, übernahm sie 2010 sechs Episoden und zeigte ihr Potenzial als vielseitige Darstellerin. Bereits hier wurde klar: Diese junge Frau aus Kreuzberg würde die deutsche Schauspielszene erobern. Ihre Biografie liest sich wie ein Drehbuch – voller Wendungen von der Theaterbühne zur internationalen Leinwand.
Der große Durchbruch Von Fack ju Göhte zur Kultfigur

Der entscheidende Moment in Jella Haases Karriere kam 2013 mit Fack ju Göhte von Bora Dagtekin. Als Chantal Ackermann, die proletenhafte, laute und herzerwärmende Schülerin, wurde sie über Nacht zum Star. Der Film, der über sechs Millionen Zuschauer anlockte, machte sie zur heimlichen Heldin: Ihre Darstellung der chaotischen Teenagerin mit dem unvergesslichen „Chantal, heul leise!“-Moment wurde zum Kult. Elyas M’Barek und Karoline Herfurth an ihrer Seite – Haase strahlte in dieser Komödie mit einer Mischung aus Humor und Verletzlichkeit, die das Publikum eroberte.
Der Erfolg führte zu Fortsetzungen: In Fack ju Göhte 2 (2015) und Fack ju Göhte 3 (2017) vertiefte sie die Rolle, die sie für ein breites Publikum ikonisch machte. Besonders in der 2024 erschienenen Spin-off-Komödie Chantal im Märchenland kehrte sie als erwachsene Chantal in eine magische Welt zurück, wo sie Klischees und Abenteuer mit ihrer besten Freundin Zeynep meistert. Diese Filme nicht nur etablierten Haase als Komödiantin, sondern zeigten auch ihre Fähigkeit, popkulturelle Phänomene zu schaffen. Doch Jella Haase blieb nicht stehen: Sie balancierte bewusst zwischen Mainstream und anspruchsvollem Kino, um ihr Talent voll auszuschöpfen.
Die Filmografie Ein Repertoire voller Facetten
Jella Haases Filmografie ist beeindruckend vielfältig und umfasst über 40 Produktionen seit ihrem Debüt. Frühe Highlights waren dramatische Rollen wie in Kriegerin (2011) von David Wnendt, wo sie als Skinhead-Mädchen in einer Welt voller Gewalt und Rassismus glänzte, oder Lollipop Monster (2011), in dem sie eine traumatisierte Jugendliche verkörperte. Diese Filme, inspiriert von realen Themen, brachten ihr erste Anerkennung und zeigten ihre Stärke in intensiven Dramen.
In Vier Könige (2012) spielte sie eine der vier Teens in einer Jugendpsychiatrie, eine Rolle, die ihre emotionale Tiefe unter Beweis stellte. 2016 folgte Looping, ein Drama über eine 19-Jährige in einer psychiatrischen Klinik, das Kritiker lobten. International bekannt wurde sie durch Berlin Alexanderplatz (2020) von Burhan Qurbani, eine moderne Adaption des Döblin-Klassikers, in der sie als Mieze die naive Geliebte eines Immigranten darstellte. Der Film feierte Premiere auf der Berlinale und brachte Nominierungen für den Deutschen Filmpreis.
Nicht zu vergessen: Ihre TV-Rollen, darunter die Polizeianwärterin Maria Mohr in Tatort: Auf einen Schlag (2016) und die minderjährige Prostituierte in Tatort: Puppenspieler (2013), für die sie Preise gewann. Die Netflix-Serie Kleo (2022–2024) markierte ihren internationalen Durchbruch: Als Kleo Straub, Enkelin eines Stasi-Generals und Auftragsmörderin, mischte sie Spionage-Thriller mit schwarzem Humor – ein Hit mit Millionen Streams.
Weitere Perlen in ihrer Jella Haase Filmografie:
- Heidi (2015): Als Magd Tinette in der Adaption des Schweizer Klassikers.
- Die Goldfische (2019): Eine chaotische Familienkomödie, in der sie als Marleen familiäre Konflikte löst.
- Kokon (2020): Coming-of-Age-Drama über Freundschaft und Identität.
- Lieber Thomas (2021): Biografisches Drama über den Schriftsteller Thomas Brasch, für das sie den Deutschen Filmpreis holte.
Ihre Rollen reichen von der naiven Influencerin bis zur emanzipierten Rebellin – ein Spiegel ihrer eigenen Vielseitigkeit.
Auszeichnungen Anerkennung für ein außergewöhnliches Talent
Jella Haases Talent wurde früh honoriert. Bereits 2011 erhielt sie den Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsdarstellerin für Kriegerin und Lollipop Monster. 2013 folgte der Günter-Strack-Fernsehpreis als Beste Schauspielerin für Tatort: Puppenspieler. Die Fack ju Göhte-Reihe brachte Nominierungen für den Deutschen Filmpreis (2014) und gemeinsame Auszeichnungen mit Kolleginnen beim Bayerischen Filmpreis (2015) sowie Jupiter-Filmpreis.
2016 wurde sie als „European Shooting Star“ auf der Berlinale gefeiert – ein Meilenstein für junge Talente. 2020 Nominierung für Berlin Alexanderplatz, 2022 der Deutsche Filmpreis für Beste weibliche Nebenrolle in Lieber Thomas. 2023 dominierte sie das Fernsehen: Deutscher Fernsehpreis und Romy-Preis als Beste Schauspielerin für Kleo.
Aktuell: Beim Bayerischen Filmpreis 2024 gewann sie als Beste Darstellerin für Chantal im Märchenland, wo sie in ihrer Dankesrede politisch wurde: „Ich wünsche mir, dass Deutschland aufwacht“ – ein Aufruf gegen den Rechtsruck. 2025 folgte der Deutsche Schauspielpreis und ein Bambi. Diese Jella Haase Auszeichnungen unterstreichen: Sie ist nicht nur populär, sondern respektiert für ihre Tiefe.
Privatleben Die Frau hinter der Ikone
Jella Haase schützt ihr Privatleben wie einen Schatz. In Interviews betont sie: „Mein Privatleben bleibt privat.“ Bekannt ist, dass sie in Berlin lebt, oft in einer WG mit engen Freunden, und ein festes Liebesleben hat – doch der Name ihres Partners bleibt geheim. Gerüchte um Kollegen wie Albrecht Schuch aus Lieber Thomas wies sie zurück: „Wir sind nur gute Freunde.“
Privat ist Haase die Gegenfigur zu ihren lauten Rollen: Eine „People Pleaser“, die anderen hilft, aber ihre Grenzen setzt. Sie engagiert sich sozial – für Flüchtlinge, Anti-Rassismus und Feminismus. „Wir können uns den Luxus, unpolitisch zu sein, nicht mehr leisten“, sagte sie. Hobbys? Reisen, Fotografie und das Entdecken neuer Kulturen, die sie in ihre Arbeit einfließen lässt. Auf Instagram (über 1,5 Millionen Follower) teilt sie Einblicke in ihren Alltag – von Drehpausen bis Reisen – immer authentisch und humorvoll.
Aktuelle Projekte 2025 Auf dem Weg zur internationalen Ikone
2025 wird ein Jahr der Höhepunkte für Jella Haase. Die ARD kündigte eine Neuverfilmung von Die Päpstin an: Haase schlüpft in die Rolle der Johanna, die als Frau zum Papst wird – ein historisches Drama mit emanzipatorischem Touch. Dreharbeiten laufen bereits, Premiere geplant für Ende 2025.
Weitere Highlights: Die Komödie #SchwarzeSchafe mit Yasin El Harrouk startet im Juli 2025 und verspricht Underdog-Humor. Im Drama Bis wir tot sind oder frei neben Joel Basman erkundet sie Themen wie Freiheit und Rebellion. Zudem steht eine Kollaboration mit Regisseurin Marie Kreutzer an, die mit Corsage Erfolge feierte.
Hörspiele wie Pippi außer Rand und Band (2025) zeigen ihre Vielseitigkeit. Haase engagiert sich auch als Produzentin und Jury-Mitglied (z. B. Berlinale 2021). Ihre Agenda ist voll: Von Arthouse bis Blockbuster, sie bleibt unvorhersehbar.
Fazit Warum Jella Haase die Schauspielerin der Zukunft ist
Jella Haase ist mehr als eine Star: Sie ist ein Spiegel unserer Zeit – frech, engagiert, talentiert. Von den Straßen Kreuzbergs zur Weltbühne hat sie sich einen Namen gemacht, der für Authentizität steht. Mit über 1000 Stunden vor der Kamera und unzähligen lachenden Zuschauern bleibt sie ein Vorbild. Ob du Fan von Fack ju Göhte bist oder ihre Dramen schätzt: Jella Haase fasziniert. Bleib dran – 2025 wird episch!
Sie können auch Folgendes lesen: Marisa Burger